Antje Stegen

Diplom-Psychologin, Systemische Therapeutin,
Heilpraktikerin für Psychotherapie

1992 Abschluss der Ausbildung zur Krankengymnastin an der Schule für Physiotherapie der Orthopädischen Klinik Heidelberg. Langjährige Tätigkeit in einer niedergelassenen Praxis, in Einrichtungen für ältere Menschen, sowie an der staatlichen Schule für Gehörlose in Neckargemünd. 1997-2005 Psychologiestudium am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg mit Schwerpunkt pädagogische und klinische Psychologie. Absolvierung des Klinischen Praktikums. Anwendung verhaltenstherapeutischer Konzepte. Einjähriges Praktikum in der Psychosozialen Beratungs- und ambulante Behandlungsstelle der evangelischen Stadtmission Heidelberg. Nach einer Familienpause, angestellt als Psychologin in der Psychiatrischen Praxis von Eckard Klages in Mannheim, seit 2011. Diagnostik an Hand von Tests oder Inventaren, Krisenintervention, Therapie und Beratung, Versorgung suchtkranker PatientInnen, Organisation des Praxisalltags 2017 Systemische Therapeutin (Institut IF Weinheim) 2017 Staatliche Zulassung zur Heilkunde für den Bereich Psychotherapie (HPG) Mitglied der Systemischen Gesellschaft

Arbeitsweise

Meine Arbeitsweise zeichnet sich dadurch aus, meinen Fokus auf die Selbstheilungskräfte in jedem Menschen zu setzen. Jede Person trägt die Fähigkeit in sich, Herausforderungen und Probleme, die sich ihr in den Weg stellen, zu bewältigen und zu lösen. Manchmal braucht es nur einen Anstoß dazu, eine Starthilfe um dem Leben eine neue Richtung zu geben, indem die eigenen Kräfte mobilisiert und die eigene Stärke und Kreativität wieder geweckt werden, so dass wieder neue Möglichkeiten für eine Kursänderung entdeckt werden können.

Dabei arbeite ich ressourcenorientiert und wertschätzend, d.h. anknüpfend an Ihren persönlichen Stärken und Fähigkeiten, um gemeinsam mit Ihnen zu schauen, wie sie bisherige Schwierigkeiten in ihrem Leben gemeistert haben. Mir ist das Konzept der Achtsamkeit wichtig, was für mich bedeutet, vorsichtig mit Bewertungen oder Entwertungen umzugehen und ich vertrete einen nondirektiven Arbeitsstil. Letzteres bedeutet, dass ich stets versuche, die Beratung und Behandlung auf Ihr individuelles Problem anzupassen und mit Ihnen abzustimmen.

Der Entschluss Psychologie zu studieren resultierte vor allem aus meiner Erfahrung als Physiotherapeutin, dass PatientInnen in einer Behandlungsstunde, auch ihre seelischen Nöte und Sorgen thematisierten. Der Körper, den eine Krankheit beschäftigt braucht Impulse der Psyche und des Geistes und umgekehrt, beide, Körper und Psyche/Geist hängen unmittelbar zusammen. Daher stellt die Einbeziehung der körperlichen Ebene einen weiteren wichtigen Aspekt für mich dar. Dabei geht es darum, die Aufmerksamkeit auch auf körperlichen Probleme oder „Verstimmungen“ zu richten und nachzuspüren wo und wie sich psychische Probleme auch im Körper manifestieren. Aus diesem Grunde nutze ich Konzepte der Achtsamkeit, des Embodiments oder anderen bewegungstherapeutischen- oder auch entspannungsorientierten Verfahren.

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare“
- Christan Morgenstern